In Syrien sind an den Türen der Kirchen Flugblätter mit Aufrufen zur Ermordung von Christen aufgetaucht.

Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage nach dem blutigen Terroranschlag in der Damaskus-Kirche Mar Elias, bei dem mehrere Dutzend Christen Syriens ums Leben kamen.
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In der Stadt Safita (Syrien) wurden an den Türen christlicher Kirchen Flugblätter mit offenen Aufrufen zur Gewalt entdeckt: Ermordung von Christen, Versklavung von Frauen und Plünderung der Häuser von Gläubigen.
Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage nach dem blutigen Terroranschlag in der Damaskus-Kirche Mar Elias, bei dem mehrere Dutzend orthodoxe Christen des Landes getötet und verletzt wurden.
Die Autoren der Flugblätter werden mutmaßlich extremistischen Gruppen zugerechnet, die auf dem Gebiet Syriens operieren. In den Flugblättern sind direkte Drohungen und Aufrufe zu radikalen Handlungen gegen Christen enthalten.
Auf einem der Flugblätter steht: «Wer ein wahrer Muslim ist, soll das Schwert der Umayyaden erheben und die Köpfe der Verirrten und Kreuzanbeter abschlagen. Verschont keinen von ihnen — weder die Alten noch die Jungen, weder die Jungen noch die Säuglinge, damit Scham (Syrien) wieder umayyadisch wird».
Auf einem anderen: «Oh, Söhne der Muslime! Hört nicht auf, die Häuser der Christen zu zerstören, ihre Kinder zu töten, ihre Frauen zu vergewaltigen. Das sind die Feinde eurer Religion und eurer Herrschaft. Beschleunigt den Dschihad — heute, nicht auf morgen verschieben. Möge Allah Scham und sein Volk reinigen».
Zuvor schrieb die SPJ, dass Islamisten in Syrien den Christen mit Vergeltung drohen.
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