Die Kirche feiert die Aussetzung des Kreuzes des Herrn und das Gedenken der Makkabäermärtyrer.

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14 August 11:18
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Ikone der Märtyrer der Makkabäer. Foto: offene Quellen Ikone der Märtyrer der Makkabäer. Foto: offene Quellen

Bei den Orthodoxen hat das Entschlafungsfasten begonnen.

Am 14. August (1. August nach dem julianischen Kalender) feiert die Orthodoxe Kirche zwei wichtige Feste: die Herkunft (Ausbringung) der Ehrwürdigen Hölzer des Lebendigmachenden Kreuzes des Herrn und das Gedenken an die heiligen Märtyrer der Makkabäer.

Herkunft der Ehrwürdigen Hölzer des Kreuzes des Herrn

Das Fest der Herkunft der Ehrwürdigen Hölzer wurde zum Gedenken an die alte Tradition eingeführt, als in Konstantinopel aufgrund der Sommerhitze und Epidemien ein Teil des Kreuzes des Herrn feierlich aus der königlichen Schatzkammer herausgebracht wurde, um Wasser und die Stadt zu weihen. Die Prozession mit den ehrwürdigen Hölzern zog durch die Straßen der Hauptstadt und brachte geistige Reinigung und Heilung.

An diesem Tag kommen Gläubige in die Kirchen, um das Kreuz zu verehren, das in die Mitte der Kirche gebracht wird. Besonderes Augenmerk wird auf die Weihe von Wasser, Honig und Früchten der neuen Ernte gelegt.

Gedenken an die Märtyrer der Makkabäer

Gleichzeitig erinnert die Kirche an das Heldentum der heiligen Märtyrer der Makkabäer — der sieben Brüder: Avim, Antonin, Guria, Eleasar, Eusevon, Alim und Markell, ihrer Mutter Solomonia und ihres Lehrers Eleasar. Diese Gerechten litten für ihren Glauben im Jahr 166 vor Christi Geburt während der grausamen Verfolgungen des syrischen Königs Antiochus IV. Epiphanes, der versuchte, das jüdische Volk gewaltsam zu hellenisieren.

König Antiochus erließ ein Dekret, das die Einhaltung jüdischer Bräuche, das Studium der Heiligen Schrift und den Gottesdienst im Tempel von Jerusalem verbot. Diejenigen, die sich nicht unterwarfen, erwarteten grausame Folter und Tod. Die heiligen Makkabäer wurden gefangen genommen, weil sie sich weigerten, Götzenopferfleisch zu essen, was ihren religiösen Überzeugungen widersprach.

Der älteste Bruder wurde zuerst gefoltert — ihm wurde die Zunge abgeschnitten, die Hände und Füße abgehackt, und dann wurde er, noch lebend, in einen glühenden Kupferofen geworfen. Die anderen Brüder, die das Leiden des Ältesten sahen, erschraken nicht und nahmen nacheinander den Märtyrertod an, indem sie sich weigerten, den Glauben ihrer Väter zu verleugnen.

Besonders bewegend ist die Geschichte der Mutter Solomonia, die nicht nur ihre Kinder in ihrem Heldentum nicht hinderte, sondern sie auch im Glauben stärkte. Sie sagte zu ihrem jüngsten Sohn: "Mein Sohn! Erbarme dich über mich, die dich neun Monate im Schoß getragen hat... fürchte diesen Mörder nicht, sondern sei deiner Brüder würdig." Nach dem Tod aller Kinder wurde auch Solomonia der Folter übergeben.

In den Kirchen werden heute besondere Gottesdienste mit der Ausbringung des Kreuzes zur Verehrung der Gläubigen abgehalten. Traditionell werden an diesem Tag während des Wassersegnungsgottesdienstes Honig und Kräuter geweiht. Daher wird das Fest im Volksmund auch "Honigrettung" genannt.

Dieses Fest beginnt einen strengen Fasten, der mit der Entschlafung der Gottesmutter endet.

Früher schrieb die SPZh, warum das Fest der Märtyrer der Makkabäer der Ruhm der alttestamentlichen Juden und die Schande der modernen Christen ist.

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