Die Kirche feiert die Verklärung des Herrn

Auf dem Berg Tabor offenbarte Christus seinen Jüngern seine göttliche Herrlichkeit.
Am 19. August (6. August nach dem julianischen Kalender) feiert die Kirche eines der wichtigsten Zwölf Feste – die Verklärung unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus. Dieser Tag erinnert die Gläubigen an das größte evangelische Ereignis, als der Sohn Gottes Seine göttliche Natur den auserwählten Jüngern offenbarte.
Gemäß der evangelischen Erzählung nahm Jesus Christus die Apostel Petrus, Jakobus und Johannes mit sich und führte sie auf einen hohen Berg – der Überlieferung nach war es der Berg Tabor in Galiläa. Dort, während des Gebets, wurde der Erlöser vor ihnen verklärt: Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und Seine Kleider wurden weiß wie das Licht.
Die Jünger sahen die Propheten Mose und Elia erscheinen, die mit Christus über Seine bevorstehenden Leiden in Jerusalem sprachen. Erschüttert von dem Gesehenen, schlug der Apostel Petrus vor, drei Hütten zu errichten – für Jesus, Mose und Elia.
In diesem Moment senkte sich eine helle Wolke herab und umhüllte sie, und aus ihr erklang die Stimme des himmlischen Vaters: «Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf Ihn sollt ihr hören». Als sie dies hörten, fielen die Apostel vor Angst zu Boden, aber Christus berührte sie und sagte: «Steht auf und fürchtet euch nicht».
Die Verklärung wurde zu einer wichtigen Offenbarung für die Jünger, indem sie ihnen die wahre Natur ihres Lehrers kurz vor Seinen Kreuzesleiden zeigte. Dieses Fest erinnert die Christen daran, dass der Mensch zur Vergöttlichung berufen ist — zur Verklärung nach dem Bilde Gottes.
Früher schrieb die SPZh, warum die Verklärung – eine neue Geburt in Christus ist.


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