In der Kiewer Synagoge wurde berichtet, dass Scheptyzkyj angeblich den Nationalsozialismus hasste.

Juden und Unierte veranstalteten eine Veranstaltung zum 160. Geburtstag des Metropoliten der UGKK Scheptyzkyj.
Am 29. Juli 2025 fand in der Kiewer Synagoge eine Veranstaltung anlässlich des 160. Geburtstags des Metropoliten der UGKK Andrei Scheptyzkyj statt, berichtete der Oberrabbiner der Ukraine, Mosche Asman, auf Facebook.
An dem Treffen nahmen Vertreter der UGKK, Diplomaten, Wissenschaftler und bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens teil. Wie Asman sagte, «alle, die die Bedeutung der Figur des Metropoliten Scheptyzkyj erkennen, besonders in unseren dunklen Zeiten».
Die Teilnehmer der Veranstaltung «ehrten sein Andenken mit Worten und Erinnerungen» und «enthüllten feierlich eine Gedenktafel an der Kastanie, die zu seinen Ehren neben der Synagoge gepflanzt wurde».
Nach den Worten des Rabbiners «hasste Scheptyzkyj den Nationalsozialismus von ganzem Herzen und verstand sehr gut, wohin diese Ideologie die Menschheit führen könnte».
Gleichzeitig sind Dokumente bekannt, in denen Scheptyzkyj die nationalsozialistische Besatzung in jeder Hinsicht begrüßte. Insbesondere schrieb Scheptyzkyj 1941 in einem Brief an Hitler: «Als Oberhaupt der UGKK übermittle ich Eurer Exzellenz meine herzlichen Glückwünsche zur Eroberung der Hauptstadt der Ukraine, der goldenen Stadt am Dnipro – Kiew!.. Wir sehen in Ihnen den unbesiegbaren Feldherrn der unvergleichlichen und ruhmreichen Deutschen Armee. Das Werk der Vernichtung und Ausrottung des Bolschewismus, das Sie, Führer des Großdeutschen Reiches, sich in diesem Feldzug zum Ziel gesetzt haben, sichert Eurer Exzellenz den Dank der gesamten christlichen Welt. Die UGKK kennt die wahre Bedeutung der mächtigen Bewegung des Deutschen Volkes unter Ihrer Führung… Ich werde Gott um den Segen des Sieges bitten, der eine Garantie für einen dauerhaften Frieden für Eure Exzellenz, die Deutsche Armee und das Deutsche Volk sein wird».
In einem Aufruf an die Gemeinde schrieb Scheptyzkyj: «Die siegreiche deutsche Armee, die bereits fast das gesamte Gebiet besetzt hat, begrüßen wir mit Freude und Dankbarkeit für die Befreiung vom Feind. In diesem wichtigen historischen Moment rufe ich euch, Väter und Brüder… dazu auf, am nächsten Sonntag nach Erhalt dieses Aufrufs einen Dankgottesdienst abzuhalten und nach dem Lied «Te Deum laudamus» ein langes Leben der deutschen Armee und dem ukrainischen Volk zu verkünden».
Erinnern wir uns, im Jahr 2020 erklärte der Vorsitzende des israelischen Holocaust-Gedenkinstituts «Yad Vashem», Avner Shalev, in einem offiziellen Schreiben als Antwort auf das Schreiben von Mosche Asman, dass Scheptyzkyj «die deutschen Besatzer 1941 begrüßte und die Ukrainer ermutigte, ihre Kräfte mit ihnen zu vereinen».


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